Categories: MobileUnternehmen

Nokias ‘Communicator’ wird fit fürs Business

Ein Jahr nach der Ankündigung ihrer Allianz können IBM und Nokia jetzt erste Früchte ihrer Kooperation vorweisen. Es handelt sich dabei um eine neue Version von Nokias ‘Communicator’, einer Kombination aus Handy und PDA mit voller Tastatur. Von seinen bisherigen Nutzern lief das Gerät unter dem Spitznamen ‘The Brick’ (der Ziegelstein) wegen seiner nicht gerade Handy-gerechten Maße und des hohen Gewichts.
Die neue Variante mit der Modellbezeichnung 9500 wird allerdings nicht nur für kleinere Beulen in der Sakko-Tasche sorgen sondern auch stärker den Bedürfnissen von mobilen Mitarbeitern im Unternehmen gerecht werden. Dafür sorgen eine Reihe von Software-Erweiterungen, die Außendienstlern die Kommunikation mit ihrer Firma erleichtern. So wurde für eine Anbindung mit der Groupware Lotus Notes gesorgt, aber auch für Clients größerer Unternehmensanwendungen wie SAP oder der CRM-Software von Siebel. Zudem besitzt das Gerät WLAN-Fähigkeiten.

IBM und Nokia antworten damit auf die Konkurrenzprodukte von Microsoft und Research in Motion. PDAs der neuen Generation mit Microsofts PocketPC-Betriebssystem finden immer mehr Kunden weil sie eine nahtlose Integration mit dem Desktop und die Nutzung von Outlook-Infrastrukturen versprechen. Auch der Siegeszug des ‘Blackberry’, eines kompakten PDAs mit Mini-Tastatur des kanadischen Herstellers Research in Motion, hatte den beiden Schwergewichten wohl zu denken gegeben. Outlook und Office-Dokumente sollen übrigens auch für den neuen Communicator keine Fremdwörter sein.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

1 Stunde ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago