Schlechte Arbeitsmoral: Mails werden kaum gelesen
Trotz allen technischen Fortschritts bleibt die Kommunikation via Mail schwierig – was aber eindeutig am Benutzer liegt.
Trotz allen technischen Fortschritts bleibt die Kommunikation via Mail schwierig – was aber eindeutig am Benutzer liegt. Einer Studie von Roper ASW zufolge liest im Schnitt nur jeder achte Büro-Arbeiter seine Mails bis zum Schluss. Dagegen löschen 88 Prozent die Nachrichten, die ihnen nicht wichtig erscheinen, sofort.
Aber auch der Informationsaustausch über Telefon oder Telefonkonferenzen scheint eher unergiebig und anfällig zu sein. Denn jeder dritte Befragte gab an, parallel Mails abzurufen und zu verschicken.
Auftraggeber der Studie war ein Anbieter von Videokonferenztechnik. Das Argument: Wer seinen Gesprächspartner sieht – zumindest auf der Mattscheibe – der ist aufmerksamer, Absprachen können kürzer und effektiver werden. Angeblich findet dieser Vorschlag bei den Anwendern hierzulande die größte Zustimmung: 92 Prozent geben an, dass das direkte Gespräch für sie die wichtigste Kommunikationsform darstellt.