SNIA Deutschland nimmt sich viel vor
Die deutsche Sektion der Speicherorganisation SNIA hat neue Mitglieder und einen neuen Vorsitzenden.
Die deutsche Sektion der Speicherorganisation SNIA (Storage Networking Industry Association), die die wichtigsten Unternehmen der Branche vertritt und gemeinsame Schritte der Rivalen in technologischer Hinsicht und für mehr Kundenfreundlichkeit koordinieren soll, hat neue Mitglieder und einen neuen Vorsitzenden. Nach dem Zusammenschluss mit der FCIA (Fibre Channel Industry Association), die die Fibre-Channel-Firmen vertreten hatte, stellen die Vertreter nun erstmals vor, was sie hierzulande verändern und erleichtern wollen.
Der Vorstand der neuen SNIA besteht dabei aus Mitgliedern beider Organisationen, in Deutschland sind das einer Mitteilung zufolge: Patrick Swoboda von Computerhersteller Dell, Axel Lüdecke von MTI Technologies, Christoph Ehmann und Cjristine Schmid von CNT/Inrange, Frank Bunn von Veritas und Jürgen Schelbert von der Speicherabteilung bei IBM. Swoboda ersetzt demnach den bisherigen Deutschlandvertreter Malte Rademacher. Der EMC-Manager wechselt in den europäischen Vorstand der Industrievereinigung.
Die genannten Vertreter planen, die Akzeptanz von Speichernetzwerken hierzulande gründlich voranzutreiben und wollen dafür zunächst auf Aufklärung und Schulung setzen. Veranstaltungsreihen und herstellerneutrale Ansprechpartner sollen den Anwendern den Schritt hin zu den neuen Technologien erleichtern. Swoboda umreißt die Pläne so: “Wir wollen die Standardisierung von Storage-Netzwerken vorantreiben; dazu werden wir die Technologien und die beschlossenen Standards allen beteiligten Herstellern bekannt machen und herstellerunabhängig einen engen Kontakt zu den Anwendern und Kunden halten.”