Novell hat jetzt eine Roadmap für sein Mono-Projekt vorgelegt. Damit soll die Anbindung von Linux an Microsofts Dotnet geschaffen werden. Ziel ist eine Open-Source-Version der Plattform. Unix- und Linux-Entwicklern soll es so ermöglicht werden, die Microsoft-Anwendungen betriebssystem-übergreifend aufzubauen und einzusetzen.
Bei der Übernahme von Ximian, dem Initiator des Projekts, hatte sich Novell dazu verpflichtet, konstruktiv die Initiative der Open-Source-Gemeinschaft weiterzutragen. Seit über zwei Jahren wird an dem Projekt schon gearbeitet und einige Teile sind schon fertig. So ist etwa ein Dotnet-fähiger C#-Compiler beinahe fertig, ein virtuelles Hauptsteuersystem und einige Dotnet-Applikationen laufen bereits.
Die Version Mono 1.0 soll Mitte des kommenden Jahres fertig sein und nur Komponenten enthalten, die auch sicher laufen. Dennoch wird die Version bereits das Wichtigste, wie den Compiler, eine umfangreiche Klassenbibliothek und Java-Integration, enthalten und den Dotnet 1.1 Spezifikationen entsprechen. Den Release 1.2 sollen die 150 Entwickler Länder voraussichtlich Ende 2004 geschrieben haben.
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