Am Europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf ist am Wochenende die erste Phase des Grid-Aufbaus gestartet worden. Im kommenden Jahr sollen erste Tests unternommen werden, die Komplexität der Aufgaben des weltweiten Großrechnerverbunds soll allmählich zunehmen. Das Grid-Konzept wird von den Forschern in der Schweiz besonders forciert, weil der neue Teilchenbeschleuniger, der im Jahr 2007 in Betrieb gehen soll, enorme Mengen an Messdaten produzieren wird. Die sollen mit Hilfe des Grid ausgewertet werden.
Zunächst werden die Strukturen geschaffen, um erste Prototypen von Anwendungen laufen zu lassen, erklärte Chef-Grid-Entwickler Ian Bird im Gespräch mit Swissinfo. Innerhalb des Rechnerverbunds müsse außerdem flexibel entschieden werden, welche Ressourcen für die Abarbeitung einer bestimmten Aufgabe zur Verfügung stehen müssen. Die benötigte Rechnerzeit soll dann automatisch bestellt und gebucht werden. Nach Erledigung müssen die Ergebnisse in brauchbarer Form zum entsprechenden Wissenschaftler am Cern zurückkommen.
Zunächst sollen den aktuellen Plänen von Bird zufolge Datenzentren mit Großrechenanlagen in 16 verschiedenen Ländern miteinander verknüpft werden. Wie sich Grid Computing tatsächlich auf die künftige Entwicklung der IT auswirken werde, sei alles andere als klar, meint Bird. Bei der Entstehung des World Wide Web, das aus dem Internet eine brauchbare Plattform machte, sei das ähnlich gewesen. “Niemand hat die Anwendungsmöglichkeiten damals schon abschätzen können”, so Bird. “Aber wenn wir tatsächlich diese enorme Rechenleistung bereitstellen können, dann eröffnet das ganz sicher eine große Zahl von neuen Möglichkeiten.”
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