Mobile Endgeräte werden an Webservices angebunden
Um mobile Endgeräte wie Handys, PDAs, Drucker oder Kameras ebenfalls in Webservices einzubinden, werden Microsoft, BEA Systems, Intel und Canon in den nächsten Wochen eine Spezifikation vorstellen.
Um mobile Endgeräte wie Handys, PDAs, Drucker oder Kameras ebenfalls in Webservices einzubinden, werden Microsoft, BEA Systems, Intel und Canon in den nächsten Wochen eine Spezifikation vorstellen. Der neue Standard mit dem Codenamen WS-Discovery soll als Ergänzung zu dem bisherigen Industriestandard ‘Universal Desciption Discovery and Integration’ (UDDI) dienen. Die Spezifikation unterstützt sowohl Java- als auch .Net-Geräte.
Die Idee der Firmengruppe ist, dass Peripherie-Geräte wie Handys, PDAs oder Laptops bei der Anmeldung am Netz eine Nachricht an den Discovery-Dienst übermitteln. Ist dieser Dienst verfügbar, meldet WS-Discovery ein OK zurück und das Endgerät kann die Verbindung mit dem Firmennetzwerk herstellen. Dabei muss die Verbindung nicht zwangsläufig über DNS (Domain Name Server) oder ein UDDI-Verzeichnis laufen. Es empfiehlt sich aber dennoch, um den Datenverkehr auf dem Netz zu reduzieren. Außerdem wolle Microsoft den Dienst in Indigo integrieren, ein eigenes Kommunikations-Subsystem.
WS-Discovery ist ein Multicast-Protokoll und soll nicht den UDDI-Standard ablösen. Es ist mehr als eine schnelle Lösung für drahtlose Geräte gedacht und soll keine Anschlussmöglichkeit für ein WAN (Wide Area Network) außerhalb der Firewall sein. Der Grund ist, dass Multitcast-Protokolle viel Bandbreite verbrauchen, indem sie ständig zum Netz melden, dass sie zur Interaktion bereit sind.
Es wäre ein Szenario denkbar, dass beispielsweise ein Drucker angeschlossen wird, der sich dann selbst konfiguriert und daraufhin mit anderen Servern über WS-Discovery kommuniziert, um beispielsweise zu melden, dass er bereit sei, Fotos zu drucken.