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Microsoft stoppt Pop-ups

Microsofts ist auf den Pop-up-Blocker gekommen. Künftig will auch der Software-Riese einen Werbefilter in seinen Internet Explorer integrieren. Obwohl das nun wirklich nicht der neuste Clou ist, lehrt Microsoft Online-Werber damit das Fürchten. Richtig populär sind die Pop-up-Blocker zwar erst mit der neuen AOL-Zugangssoftware 8.0 geworden, Softwareanbieter wie Opera und Mozilla bieten derlei Werbefilter allerdings schon länger an.
Pop-up-Blocker unterdrücken Pop-up-Werbebotschaften. Sie ein sind wichtiges Instrument im Internet für die Werbewirtschaft. Zwar seien bereits zum Teil kostenlose Software-Add-ons für den Internet-Explorer verfügbar um die lästigen Fenster zu unterdrücken, diese werden jedoch laut einer Forrester-Studie nur von 15 Prozent der Anwender genutzt. Daher stellten Blocker bisher keine ernsthafte Bedrohung dar.

Wie Microsoft ankündigte, soll ein Update für den Internet Explorer im neuen Service Pack 2 für Windows XP enthalten sein. Dieses erscheint voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2004. Angesichts der weiten Verbreitung des Internet Explorers von rund 80 bis 90 Prozent fürchten die Online-Werber deshalb um ihre Geschäftsmodelle. Durch die Integration in Microsofts Browser wird die Funktion mit Sicherheit wesentlich häufiger genutzt werden. Immerhin empfinden nach der Forrester-Studie 88 Prozent der Internet-Nutzer in den USA Popups als störend.

Silicon-Redaktion

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