IBM mausert sich zum Outsourcing-Partner der Banken
Der IT-Allrounder IBM macht sich im Finanzsektor jetzt richtig breit.
Der IT-Allrounder IBM macht sich im Finanzsektor jetzt richtig breit. Medienberichten zufolge soll Big Blue in Zukunft die IT-Abteilung der Commerzbank verwalten. Der Outsourcing-Deal würde einen Wechsel von 400 bis 500 Mitarbeitern bedeuten.
Noch ist die Auslagerung des Banken-Rechenzentrums nicht perfekt. Erst muss noch das Bundeskartellamt zustimmen. Die Einwilligung wird in etwa vier Wochen erwartet. Zu einem Kommentar waren beide Firmen noch nicht bereit, es wird aber vermutet, dass es sich um einen Milliardenauftrag handelt. Einen ähnlichen Vertrag dieser Größenordnung hat IBM bereits mit der Deutschen Bank Anfang des Jahres abgeschlossen. Dort ist von einem Volumen von rund 2,5 Milliarden Euro die Rede.
Eine zweite Outsourcing-Vereinbarung hat IBM, wie jetzt bekannt wurde, mit dem französischen Reifenhersteller Michelin erzielt. Der Hersteller soll die Rechenzentren sowohl in Europa als auch in den USA übernehmen. Hier steht ebenfalls rund 500 Mitarbeiter ein Arbeitgeberwechsel bevor, dem viele auch mit Sorge begegnen, aus Angst, die Arbeitsstelle ganz zu verlieren.