Auch die großen Fernsehsender müssen Geld sparen. So hat die British Broadcasting Corporation – besser bekannt als BBC – nun beschlossen, ein Tochterunternehmen zu veräußern, das die gesamten technischen Anforderungen und Produkte für die Fernseh- und Radiotechnik abdeckt. Die ‘BBC Technology’ genannte Firma soll – vorbehaltlich der damit einverstandenen Regierungsstellen, also der faktischen Eigentümer der BBC – etwa 100 Millionen Pfund (143 Millionen Euro) bringen.
Dabei, so heißt es, sollen sämtliche Verträge soweit als möglich erhalten bleiben. Für die Angestellten, etwa 1400 an der Zahl, heißt das eine nahtlose Übernahme ihrer Arbeitsverträge. Etwa 300 von ihnen hätten nach einer Unternehmensmeldung gehen müssen, wenn die Abteilung bei der BBC verblieben wäre. Für die BBC selbst bedeute dies nach ersten Meldungen, dass sie weiterhin die benötigte technische Ausstattung von der Ex-Tochter beziehen kann. Die Konditionen dürften sich allerdings ändern, liegt die Entscheidung über Preise und Lieferbedingungen doch dann bei dem neuen Besitzer.
Im Herbst nächsten Jahres soll der Verkauf unter Dach und Fach sein. Doch was bis dahin mit den Verträgen für die Angestellten wie auch für die BBC geschieht, scheint unklar zu sein. Greg Dyke, CEO der BBC hatte jedenfalls in einem internen Memo die Belegschaft beruhigt und versichert, dass den Personalbelangen großer Raum in den Entscheidungen zugebilligt werde. Die ersten Namen, die für die potenziellen Neubesitzer kursieren, lauten IBM und EDS.
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