Discounter liefern sich Preisschlacht im PC-Verkauf
Der Personal Computer hat auch auf dem Consumer-Markt seine Utility-Phase erreicht.
Der Personal Computer hat auch auf dem Consumer-Markt seine Utility-Phase erreicht. Stärkstes Indiz: Selbst Aldi, Lidl, Plus und Co. können frühere Verkaufszahlen nicht mehr übertreffen. Statt dessen zieht der Absatz bei Notebooks an, heißt es aus der Branche.
Nach Informationen der ‘Lebensmittel Zeitung’ wird beim Discounter Plus bereits darüber nachgedacht, sich aus dem Geschäft mit PCs ganz zurückzuziehen. Während bei den zurückliegenden Verkaufsaktionen bis zu 60.000 Stück verkauft werden konnte, habe Plus für das Weihnachtsgeschäft nur noch die vereinbarte Mindestmenge vom Hersteller MBO geordert.
Während Aldi vor sechs Jahren noch 200.000 PCs pro Jahr an den Endanwender bringen konnte, bewegen sich die Verkaufszahlen für die Geräte von Medion jetzt zwischen 80.000 und 100.000. Medion selbst konnte im zweiten Quartal immerhin 104.000 verkaufte Einheiten melden. Nachdem die Margen im Markt für Consumer- PCs in den vergangenen Monaten drastisch geschrumpft sind, werden sich neben den Discountern wohl auch die Elektro-Einzelhändler Media Markt und Saturn in Zukunft auf die Preisschlachten bei Notebooks konzentrieren.