Zum Glück wird der Formfaktor der Festplatten immer kleiner, sonst müssten Firmen mit hohen Datenvolumina alle paar Jahre sich nach größeren Büroflächen umsehen. Doch auch bei einigermaßen moderat steigendem Platzbedarf für ihre Speicherschränke haben IT-Manager mit dem Aufkommen immer größerer Datenmengen genug zu tun.
Das Ergebnis der silicon.de-Umfrage, bei der mehr als 250 Leser teil nahmen, spricht eine deutliche Sprache: Mit 25,6 Prozent wurde die ansteigende Datenflut zum Thema gewählt, das IT-Leitern in Sachen Storage die meisten Sorgen bereitet. Verschärft wird dieses Problem durch die Notwendigkeit, immer mehr Daten auch immer schneller zu sichern. Die aus den neunziger Jahren gewohnte tägliche Sicherung reicht schon lange nicht mehr aus: Die Erzeugung neuer Daten hat inzwischen eine Dynamik erreicht, die den Verlust der Daten eines Tages als nicht mehr vertretbar erscheinen lässt. ‘Schnellere Backups’ wurde mit knapp 23 Prozent zum Problemkind Nr.2 gekürt.
Diese beiden wunden Punkte überschatten sogar Themen, die auch nicht gerade von Pappe sind: Die Kosten der Speicherinfrastruktur belegen mit 18 Prozent nur Platz drei, gefolgt von der Bedrohung der Daten durch Viren mit 17,6 Prozent. Das Problem mit den unterschiedlichen Standards, die bei Speichernetzwerken für so manche Verrenkung gut sind, werden eher stoisch hingenommen (15 Prozent). Sie sind ein technisches Problem – eines von vielen.
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