Fusion von Ixos und Opentext scheint perfekt
Offenbar sind sich die Parteien einig: Der Aufsichtsart des deutschen Content-Management-Anbieters Ixos hatte empfohlen, das Übernahmeangebot des Konkurrenten Opentext anzunehmen.
Offenbar sind sich die Parteien einig: Der Aufsichtsart des deutschen Content-Management-Anbieters Ixos hatte empfohlen, das Übernahmeangebot des Konkurrenten Opentext anzunehmen. Und nun wird gemeldet, dass die Anteilseigner von Ixos auch bereits zugestimmt haben. Die Unternehmen selbst haben sich dazu noch nicht geäußert.
Bald also könnte die deutsch-kanadische Fusion als mächtigster Anbieter auf diesem Gebiet durchstarten. Der ECM-Markt (Enterprise Content Management) boomt. IT-Hersteller der ersten Garde, die sich einen Platz im ebenfalls aufsteigenden ILM-Zweig (Information Lifecycle Management) sichern wollen, kaufen Spezialisten, weil deren Lösungen in das als Überbegriff fungierende ILM-Konzept der Großen passt. Content Management ist eine Komponente des ILM-Konzepts, das die Verwaltung der Daten während ihres gesamten Lebenszyklus, also von ihrer Entstehung bis zur Löschung, übernimmt.
Klappt der Zusammenschluss, hätte Ixos eine erfolgreiche Anlaufstelle in den USA und in Kanada, Opentext seinerseits könnte sich weiter auf dem europäischen Markt breit machen. Eine solche Machtfülle versuchen auch schon andere. EMC zum Beispiel, die sich mit der Akquise von Legato, Documentum und Outerbay eingeschaltet haben, oder Hewlett Packard. Der Hersteller kann sich mit dem Zukauf von Persist ebenfalls als beachtenswerter Mitspieler betrachten. Und dann wäre da noch das Geplänkel zwischen FileNet und Intervowen, die ein großes Gegengeweicht zu Ixos und Opentext bilden könnten.