Die vier führenden Technologieunternehmen Intel, Nokia, Samsung und Panasonic wollen gemeinsam die digitale Copyright-Sicherung voranbringen. Das berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf Insider-Informationen. Noch im Februar will das Konsortium den Berichten zufolge seine gemeinsame DRM -Lösung (Digital Rights Management) vorstellen.
Der vereinheitlichte Standard soll unter dem Namen ‘Content Management License Administrator’ (CMLA) laufen und von der bereits bestehenden Organisation ‘Organisation Open Mobile Alliance’ (OMA) verwaltet werden. Mit dem neuen Ansatz wollen die Branchen-Schwergewichte vor allem Hollywood und die Musikindustrie überzeugen, dass sie einen akzeptablen Weg zur Sicherung der digitalen Copyrights gefunden haben. Und obwohl CMLA noch auf dem überfüllten DRM-Markt zu den Newcomern zählt, sind offenbar schon einige große Unterhaltungskonzerne darauf aufmerksam geworden. Vertreter von Sony Music Entertainment und der Universal Music Group stehen auf der Gästeliste einer OMA-Veranstaltung in dieser Woche.
Die Bedeutung von DRM-Technologien für die Unterhaltungskonzerne wächst rasant. Längst haben sie Mobiltelefone und andere mobile Geräte als Vermarktungsplattformen entdeckt. Die meisten Plattenfirmen verkaufen Hit-Sequenzen als Klingeltöne, immer mehr Fernsehstationen bieten 15-Sekunden-Videos über Sport- oder Nachrichten-Highlights als Download. Allein durch das Geschäft mit den Klingeltönen und Online-Musik flossen im vergangenen Jahr weltweit rund vier Milliarden Dollar in die Kassen der Plattenfirmen. Aber auch Software-Piraten kommen voll auf ihre Kosten. Ein derzeit unüberschaubares Wirrwarr von DRM-Produkten, die untereinander nicht kompatibel sind, verschafft ihnen viel Spielraum.
Die DRM-Kooperation der vier Konzerne sollte bei der Consumer-Electronics-Show in Las Vegas besiegelt werden. Insider sprechen auch von einer “Anti-Microsoft-Truppe”. Die Redmonder haben mit ihrem ‘Windows Media Rights Manager’ bereits ein eigenes DRM-System promotet. Wegen Patentstreitigkeiten konnte das Projekt aber noch nicht an den Start gehen. Die Skepsis gegenüber Microsoft ist jedoch gerade in der Unterhaltungsbranche groß. Zahlreiche Unternehmen fürchten eine zu große Abhängigkeit von Microsoft, sollten sie sich für ‘Windows Media’ entscheiden. Die restriktive Praxis des Konzerns bei der Lizenzierung seiner Software ist schließlich hinlänglich bekannt.
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