In dem Streit um die Unterstützung von Java hat Sun einen Erfolg errungen – und Microsoft muss sich nun an die Regeln halten. Eine außergerichtliche Einigung zwingt den Betriebssystemhersteller nun dazu, alte Versionen seiner Softwareprodukte nicht mehr auszuliefern, da diese eine Version der Microsoft Virtual Machine enthalten, die Sun erfolgreich als Bestandteil der eigenen Java Virtual Machine requirierte. Von 02. Januar an gibt es also einige Dutzend Suiten nicht mehr in der bisherigen Version.
Dazu gehören nach Meldungen in US-Medien alle Versionen von Windows 98, außer die Second Edition; Windows NT 4.0 Terminal Server Edition; alle Office 2000 Editions; Office XP Developer Edition und SQL Server Version 7. Aufgrund der außergerichtlichen Einigung mit Sun vom Januar 2001, die offenbar ständig nachgebessert werden musste, will Microsoft diese Produkte nicht mehr an seine Händler liefern.
Einige Produkte sollen nunmehr modifiziert in die Regale kommen. Dafür werde, so heißt es, die Microsoft Virtual Machine angepasst, so dass sie nicht mehr unter die Vereinbarung mit Sun falle. Ausgeliefert werden sollen bis Ende des Jahres die Editionen Windows NT 4.0 Workstation, Server und Enterprise Server; Office XP Professional Edition mit FrontPage; Small Business Server 2000; ISA Server 2000 und Publisher 2002 zunächst aber ohne die Microsoft Virtual Machine.
Seit geraumer Zeit liegen Microsoft und Sun im Rechtsstreit um die Kompatibilität von Microsofts Java Virtual Machine-Version mit dem Java-Standard. Die Java-Erfinder zwangen den Konkurrenten schließlich per Gerichtsbeschluss, die eigene Software entweder anzupassen oder die Auslieferung zu unterlassen. Zuvor hatte jedoch im Februar dieses Jahres Microsoft obsiegt. Ein US-Berufungsgericht hatte die einstweilige Verfügung aufgehoben, die Microsoft dazu gezwungen hatte, seine Betriebssysteme mit einer aktuellen Version von Java auszuliefern.
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