Lindows bringt Centrino-Support
Nachdem Intel einen Linux-Treiber für den WiFi-Chip Centrino angekündigt hatte, kündigte Lindows einen eigenen Support für den Chip an.
Wenige Stunden nachdem Intel für den späten Herbst einen Linux-Treiber für den mobilen WiFi-Chip Centrino angekündigt hatte, polterte der Softwarehersteller Lindows mit einer Nachricht über das Parkett: Die neue Distribution von Desktop-Linux ‘Lindows’ unterstützt den Centrino. Der Halbleiterhersteller hatte auf dem Intel Developer Forum gelobt, künftig etwa zeitgleich mit dem Windowstreiber eine Linux-Unterstützung zu veröffentlichen.
Die Lindows-Software soll binnen Monatsfrist auf Laptops vorinstalliert werden. Lindows, der Name ist Programm, lehnt sich optisch und funktional an den großen Konkurrenten an. Lindows hat sich vor allem auf Betriebssysteme für Laptops spezialisiert, die auch bestimmte Funktionen, wie Powermanagement oder spezifische Tasten unterstützen. Derzeit gibt es in den USA schon Laptops von verschiedenen Herstellern, auf denen Lindows vorinstalliert ist, und das schon ab 800 Dollar.
Der Support von Lindows basiert auf dem Linux-Adapter für das Intel-Modul. Michael Robertson, CEO von Lindows erklärte: “Wir sprechen schon länger mit Intel. Sie wollen sich jetzt mehr um den Linux-Support kümmern.” Nicht in allen Ländern darf sich der Softwarehersteller noch Lindows nennen. In Skandinavien und Holland musste das Unternehmen wegen einer erfolgreichen Klage von Konkurrent Microsoft wegen Markennamenverletzung die Bezeichnung in Lin—s, ausgesprochen Lindash ändern.