Infineon ölt seine Bedarfskette
Der Chiphersteller Infineon hat seine Bedarfskette (Supply Chain) neu gestrafft und in sämtlichen Fabriken eine Lösung des SCM-Anbieters i2 eingeführt.
Der Chiphersteller Infineon hat seine Bedarfskette (Supply Chain) neu gestrafft und in sämtlichen Fabriken eine Lösung des SCM-Anbieters i2 eingeführt. Diese ist nun, so teilen die Unternehmen mit, live gegangen und umfasst sämtliche weltweiten Produktionsabläufe. Diese Informationen und Aufgaben abzustimmen hatten zuvor der Siemens-Tochter viel Kopfschmerzen bereitet.
Die Lösung ‘i2 Factory Planner’ sei nun auf verschiedenen Plattformen weltweit live gegangen und soll dem Halbleiterhersteller bei der Produktionsplanung helfen, was letztendlich den Kundendienst verbessern soll. Gleichzeitig könne die Lösung die Materialverwaltung unterstützen, Engpässe voraussehen und dadurch verlässliche Daten für die Arbeitsplanung bereitstellen. Das vorherige System, so heißt es ohne Nennung des Herstellers, habe “die Produktion gebremst”.
Nun könne Infineon aber folgende Verbesserungen verzeichnen: die Kapazitätsplanung sei nicht mehr nur monatlich sondern zweimal wöchentlich möglich, Bedarfsveränderungen seien schneller sichtbar und die Reaktionszeit verkürze sich dementsprechend; durch verlässliche Bestell- und Lieferinformationen sei eine optimale Produktionsplanung möglich; die Produktivität werde durch fundiertere Pläne erhöht; der Gebrauch der Werkzeuge und Materialien sei effektiver und transparenter; fertiggestellte Produkte würden schneller auf die Schiene gebracht und es sei nun möglich, den Kunden einen wirklich verlässlichen Liefertermin zu nennen. Über die Laufzeit und die Kosten des denkbar umfangreichen Projektes teilt i2 lediglich mit, beides sei “on time and on budget” passiert.