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Chinas DVD-Format kämpft ums Überleben

Der Traum Chinas von einem eigenen DVD-Format könnte bald wie eine Seifenblase zerplatzen. China hatte die Entwicklung eines eigenen DVD-Formates der ‘Enhanced Versatile Disc’ (EVD), mit den hohen Lizenzgebühren für die Nutzung der anderen DVD-Formate begründet. Nach Ansicht von Daniel Yang, einem Analysten beim US-Marktforschungsunternehmen iSuppli, haben chinesische Hersteller bereits kräftig in das EVD-Format investiert. So habe Jiangsu Shinco Electronic 100.000 EVD-Player hergestellt.
Doch der Erfolg des EVD-Formats ist in Gefahr. Die chinesische Unternehmen hätten zunehmend mit der Konkurrenz durch das Blue-ray-Format und das HD-DVD-Format zu kämpfen, so der Analyst. Das Blue-ray-Format wird von einer Herstellergruppe um Sony und Philips propagiert. Unternehmen um Toshiba und NEC favorisieren dagegen das HD-DVD-Format. Es gebe zu wenig Software für Chinas EVD-Technik, sagte Yang. Auch Filme in diesem Format seien Mangelware. Außerdem sei unklar, ob die EVD-Technik das hochauflösende Fernsehen unterstütze.

Wie die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua schreibt, soll das EDV-Formate “die Abhängigkeit Chinas von ausländischen Techniken verringern”. Zu dieser Politik Chinas passt auch die Ankündigung, ab dem Juni 2004 nur noch den Import und den Verkauf von WLAN-Geräten zu erlauben, die den von China entwickelten WiFi-Verschlüsselungsstandard ‘Wired Authentication and Privacy Infrastructure’ (WAPI) unterstützen.

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Silicon-Redaktion

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