Erste Grid-Schritte: IBM nimmt Kunden fest an die Hand
Um die Grid-Systeme zu entmystifizieren und, natürlich, die eigenen Systeme für das verteilte Rechnen besser absetzen zu können, hat IBM nun ein Hilfsprogramm für die Kunden gestartet.
Um die Grid-Systeme zu entmystifizieren und, natürlich, die eigenen Systeme für das verteilte Rechnen besser absetzen zu können, hat der IT-Konzern IBM nun ein Hilfsprogramm für die Kunden gestartet. So sollen die Sparten ‘Business Consulting’ und ‘Global Services’ fortan Beratungsdienste und Implementierungswissen bereitstellen. Ferner gebe es dieselben Programme auch für Kunden, die sich als First Mover an eine reine Autonomic-Computing-Umgebung wagen wollen – selbstverständlich made by IBM.
Mit ‘Grid Value at Work’ sollen Kunden vor allem eine detaillierte Aufstellung darüber erhalten, wie ihre Systeme angepasst werden müssten, um ein funktionierendes Grid-System zu bauen. Dazu gehört nach einer Unternehmensmitteilung eine Kostenaufstellung und eine Roadmap mit einzelnen auf das Unternehmen angepassten Umsetzungsschritten. Das dürfte tatsächlich eine brauchbare Hilfestellung sein, können sich doch viele Grid-Fans den Einbau in der eigenen IT noch nicht so recht vorstellen und zweifeln daher an der Tragfähigkeit der Grid-Idee. Auch die Auswirkung auf die einzelnen involvierten Unternehmensteile soll transparent und an den Kosten messbar gemacht werden.
Dazu gehört auch das Programm ‘Autonomic Computing Service’. Hier wollen IBM-Berater die Kunden dabei unterstützen, das System-Management stärker zu automatisieren. Design und Implementierung stehen dabei im Vordergrund, um eine Umgebung zu schaffen, die aus sich selbst heilenden und konfigurierenden Systemen bestehen soll. Als erster Referenzkunde wagt sich demnach der Dokumentenmanagement-Hersteller Bowne & Co. unter Einsatz von Grid-Serversoftware von DataSynapse an die neuen Dienste.