Nicht wie geplant noch in diesem Jahr, sondern voraussichtlich erst im ersten Quartal des nächsten Jahres wird der neue Chip der Pentium-Reihe mit dem Projektnamen ‘Prescott’ auf den Markt kommen. Das melden US-Medien unter Berufung auf den Hersteller Intel.
Der Chip wird demnach unter dem bekannten Markennamen ‘Pentium 4’ vertrieben werden. Er gilt als Update des jetzt eingesetzten Prozessors und wird 13 neue Funktionalitäten für bessere Rechenleistung bei der Videodaten-Performance und Applikationenwiedergabe enthalten. Ferner zeigt Intel verbessertes Hyperthreading und eine neue Netburst-Architektur. Der Frontside Bus des Prozessors wird mit 800 MHz getaktet und der Level-2-Cache beträgt 1 MByte.
US-Analysten vermuten hinter der Verspätung technische Probleme, die mit dem Leistungsanstieg und dem damit verbundenen Energieverbrauch einhergehen. Für Intel ist solche Spekulation selbstredend Humbug. Der Prescott befinde sich bereits in der Produktion und werde planmäßig an die ersten Unternehmen geliefert, heißt es aus der Unternehmenszentrale in Santa Clara. Der Intel-Sprecher bezieht sich dabei jedoch auf die Auslieferung an einzelne ausgewählte Weiterverarbeitungsbetriebe in der Computerherstellerbranche – von der auf der Entwicklermesse im Frühjahr versprochenen “allgemeinen Verfügbarkeit” ist indes nicht mehr die Rede.
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