Adobe bessert Identity Management für PDF-Dokumente
Adobe hat für den Schutz von PDF-Dokumenten einen neuen Policy-Server angekündigt.
Adobe hat für den Schutz von PDF-Dokumenten (Portable Document Format) einen neuen Policy-Server angekündigt. Damit können Behörden und Firmen ihre Dokumente vor unliebsamen Zugriff innerhalb und außerhalb der Firewall absichern. Der Policy Server ermöglicht es, die Rechtevergabe von Dokumenten zentral zu verwalten. So kann der Lesezugriff für bestimmte Personen oder Gruppen verweigert oder erweitert werden. Auch einzelne Darstellungen von Grafiken am Bildschirm können unterdrückt werden.
Nicht nur Rechte für Druck oder Bearbeiten können vergeben werden. Über den Server lässt sich auch verfolgen, wer das Dokument beispielsweise bearbeitet oder geöffnet hat. Die Zugriffsrechte können auch dann noch verändert werden, wenn das Dokument bereits weiterverbreitet wurde. Zudem lässt sich auch ein Zeitpunkt festlegen, an dem bestimmte Rechte oder Dokumente gelöscht werden. Paul Proctor von der Meta Group erklärte dazu, dass mit neuen Regelungen für den Datenschutz die Kontrolle von Dokumenten auf Firmenebene nie wichtiger machten als heute.
Der Dokumentenmanagement-Service ist eine Erweiterung der Document Platform von Adobe, über die Dokumente generiert und gesichert werden können. Vor allem das User-Management vereinfacht sich mit dem Policy Server, der voraussichtlich am Jahresende zu haben sein wird. Über Preise schweigt sich Adobe derzeit noch aus, diese sollen aber spätestens mit dem Produkt veröffentlicht werden.