An der Universität Zürich herrscht Leistungsdruck für Mensch und Maschine. Da die Rechenleistung der herkömmlichen Computer für die wissenschaftlichen Berechnungen der Studenten nicht mehr ausreichten, rüstet die Universität jetzt technisch auf: Der Opteron-Cluster ‘Matterhorn’ soll den Anforderungen der Forschungsprojekte künftig besser gerecht werden. Damit erhalten die Züricher einen ernormen Leistungsschub im technologischen Bereich.
Der Hochleistungsrechner ist europaweit der mit Abstand schnellste Linux-Computer. In der Top 500 Liste der weltweit schnellsten Computer hat er ebenfalls eine hohe Platzierung. Der Opteron-Cluster ‘Matterhorn’ imponiert mit 522 AMD Opteron Prozessoren und einer maximale Rechenleistung von 1872 Gigaflops. Gebaut und konzipiert wurde der Turbo-Rechner von dem Schweizer Spezialisten für Linux-Supercomputer ‘Dalco’. Die eingesetzte AMD64-Architektur ermöglicht es dem Opteron Prozessor, sowohl 32-Bit als auch 64-Bit Applikationen zum ersten Mal simultan und mit voller Geschwindigkeit zu unterstützen.
Forschungsprojekte, die früher in wochenlange Berechnungen ausarteten, sollen somit jetzt wesentlich schneller und genauer umgesetzt werden können. Dabei nutzen jetzt gleich mehrere Institute gleichzeitig den neuen Superrechner für aufwendige Berechnungen, von komplexen Molekülen über die Analyse von neuen Gensequenzen bis hin zu Kalkulationen über das Verhalten ganzer Galaxien. Damit nimmt die Universität Zürich eine Führungsposition in der technischen Ausstattung europäischer Universitäten ein und gewährleistet ihren Studenten und Beschäftigten endlich wieder freie (Daten-) Bahn für progressive Forschungsergebnisse.
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