Obwohl der traditionelle Buchhandel E-Books schon längst als Rohrkrepierer abgetan hat, will Adobe jetzt seine Aktivitäten in dieser Sparte drastisch verstärken. In einem eigenen elektronischen Outlet, dem ‘Adobe Digital Media Store’, bietet der Erfinder des PDF-Formats mehrere Tausend Titel namhafter Verlage wie Harper Collins, Simon & Schuster oder Random House. Hinzu kommen wissenschaftliche Bücher von Wiley.
Was sich der Hersteller davon verspricht, bleibt unklar, denn mit schwarzen Zahlen ist in diesem Bereich auf absehbare Zeit kaum zu rechnen. Auch für Adobe verspricht das Engagement zum Zuschussgeschäft zu werden, obwohl man die Last nicht alleine tragen will. Als Partner und Betreiber des Shops hat sich der Imaging-Pionier die Firma Content Reserve geangelt, die sich auf Dienstleistungen für die Speicherung und Auslieferung digitaler Inhalte spezialisiert hat.
Erst vor kurzem hatte sich der weltgrößte Buchhändler, Barnes & Noble, frustriert aus dem E-Book-Geschäft zurückgezogen. Der freilich wollte mit E-Books nur Geld verdienen und hatte nicht die strategischen Interessen von Adobe. Letzterer ist seit der Ankündigung von Microsoft, an einem alternativen Format zu PDF zu arbeiten, mächtig unter Druck. Die Etablierung vom PDF-Format bei E-Books durch die Verfügbarkeit von Inhalten könnte als Abwehrmaßnahme verstanden werden.
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