Der Linux-Distributor Red Hat hat sich zu neuen Horizonten aufgemacht. Der Software-Hersteller will sich jetzt im Enterprise Storage Management tummeln, indem er den Spezialisten Sistina übernimmt. Außerdem hat Red Hat eine weitreichende Forschungskooperation mit Fujitsu angekündigt.
Die zugekaufte Firma Sistina ist vor allem für das ‘GFS File Service’ bekannt, das auf einer ganzen Reihe von Linux-Servern laufen kann. Diese Software ist auch mit Oracles 9i RAC (Real Application Cluster) kompatibel. So können User ihre Unix-Systeme durch Linux-Cluster ersetzen. Aus dem Hause Sistina kommt auch der Logical Volume Manager (LVM), ein System mit dem sich große physische Festplatten in Unternehmen in virtuelle Partitionen unterteilen lassen.
Mit der Übernahme will Red Hat seinen Kunden Virtualisierung und herstellerunabhängige Storage-Lösungen anbieten. “Mit eingebauten Storage-Management-Fähigkeiten für den Einsatz in Betrieben, erscheinen Linux-Betriebsumgebungen vertrauenswürdiger denn je”, erklärte dazu auch John Webster von dem Beratungs- und Forschungsunternehmen Data Mobility Group.
Nahezu zeitgleich mit der Ankündigung der Übernahme gab Red Hat auch eine Forschungskooperation mit dem japanischen IT-Ausrüster Fujitsu bekannt. In einer gemeinsamen Niederlassung in Boston, Massachusetts, werden Mitarbeiter beider Firmen Linux-Features vor allem für Business-Kunden entwickeln. Dabei soll vor allem die Funktionalität des Linux-Betriebssystems erweitert und ein Support-Netzwerk für Japan und den Rest der Welt aufgestellt werden.
Seit Mai schon arbeiten die Unternehmen bei geschäftskritischen Linux-Lösungen zusammen. Dazu gehört einer Mitteilung der Japaner zufolge Software-Entwicklung, Marketing, Sales und System-Konfigurationen. Beide Firmen wollen so ihre Angebote rund um Linux ausweiten.
Der weltweit größte Distributor kann sich übrigens über das beste Quartal seiner Firmengeschichte freuen: mit einem Umsatz von 33 Millionen und einem Gewinn von 4 Millionen Dollar. Über das gesamte Fiskaljahr betrachtet konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 36 Prozent steigern.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…