Die erste größere Linux-Distribution mit dem neuen Kernel 2.6 wird vermutlich von Red Hats ‘Fedora’-Projekt kommen. Für Fedora Core 2 haben sich die Mitarbeiter einen ehrgeizigen Zeitplan gesetzt. Denn am 5. April soll das Release fertig sein. Für sein Produkt Enterprise Linux 4 hatte Red Hat angekündigt, dass voraussichtlich erst 2005 eine Distribution mit dem neuen Kernel herauskommen wird.
Das Fedora-Projekt ist von Red Hat gesponsert, aber nicht unterstützt. Damit fährt der weltgrößte Linux-Distributor eine zweigleisige Strategie. Die Distributionen bewegen sich sehr nah am Kunden, mit unternehmensfreundlichen Produktzyklen. Auf der anderen Seite können die Entwickler bei Fedora ihrer Kreativität mehr oder weniger freien Lauf lassen.
Das Ziel ist ein Betriebssystem zu erstellen, das ausschließlich auf freier Software basiert, und dies auch noch mit einem öffentlichen Release-Zeitplan. Aber auch Red Hat-Entwickler sind mit von der Partie. Für die Integration der 2.6-Version und von Suse Linux habe man sich einen “äußerst aggressiven Zeitplan gesetzt”, wie das Projekt mitteilte. Außerdem sollen GNOME 2.6 und KDE 3.2 integriert werden. Das neue Core soll auch für 64Bit-Technologie fit gemacht werden. Von Februar bis März sollen erste Releases zu Testzwecken veröffentlicht werden.
Damit kann das Fedora-Projekt noch vor dem Nürnberger Red-Hat-Konkurrenten Suse den neuen Kernel, den Linux-Schöpfer Linus Torvalds letzte Woche vorgestellt hatte, integrieren. Suse will allerdings schon im Sommer die neue Version in sein Enterprise Linux 9 bringen und so das Rennen um die Geschäftskunden gewinnen.
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