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Durchgängigkeit von Content Management lässt zu wünschen übrig

Europäische Unternehmen betreiben Content Management zu theoretisch. Während sich der Bekanntheitsgrad der Technik inzwischen erhöht hat, können immer noch mehr als 50 Prozent der Firmen beispielsweise kein durchgängiges Archivsystem für E-Mails vorweisen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Meta Group unter 206 Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland und den Niederlanden durchgeführt hat.
Ebenfalls die Hälfte der Befragten klagt darüber, dass sie keine Aktualisierung ihrer Daten durchführen können und daher über keinen genauen Datenbestand verfüge. Sie sind sich, so das Ergebnis der Studie, zwar der Einsparpotentiale und des geschäftlichen Nutzens von solchen Anwendungen bewusst. Aber sie haben immer noch mit ganz entscheidenden Hindernissen bei der unternehmensweiten Einführung eines effektiven Content Management zu kämpfen.

Laut Jeffrey Mann, Vice President of Technology Research Services bei der META Group, existiert nach wie vor eine erhebliche Lücke zwischen den theoretischen Absichten und der Realität bei der Verwaltung unstrukturierter Inhalte. Er sagt: “Content Management besteht in den meisten der befragten Unternehmen nach wie vor aus einer Reihe halbherzig integrierter Einzelprojekte, wobei sich viele Unternehmen die Pflege und den Support überlappender Systeme leisten.”

Diese  Redundanz werde in erster Linie als Kostenfaktor betrachtet, was sicherlich stimme. Doch die Auswirkungen auf die Gesamteffektivität des Unternehmens fasst er so zusammen: “Die zunehmende Notwendigkeit, zentrale Geschäftsprozesse stärker mit Content zu versorgen, verschärfen die Probleme mit Inhalten, die über mehrere isolierte ‘Silos’ verteilt sind. Im besten Fall ist es dadurch schwierig, im schlimmsten Fall unmöglich, die wesentlichen Geschäftsziele zu erreichen. Die impliziten Barrieren zwischen den verschiedenen Content-Systemen erschweren den umfassenden Support, der für grundlegende Geschäftsprozesse immer stärker von Nöten ist.”

Die Befragten, denen der Analyst rundweg mehr Engagement und Wissen attestierte, sagten auch etwas über die Gründe, die zum Kauf einer solchen Lösung geführt hatten: Die Hälfte musste den öffentlich zugänglichen Inhalt der Website besser verwalten, 38 Prozent musste gesetzliche Auflagen an Datenbestände im Unternehmen besser erfüllen, ebenfalls 38 Prozent gaben an, selbst einen besseren Zugang zu aktualisierten Informationen und Daten erreichen zu wollen für Mitarbeiter, Kunden und Partner.

Silicon-Redaktion

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