Cisco bestückt seine Switches der Reihe Catalyst künftig mit Funktionen, die ‘Power over Ethernet’ (PoE) unterstützen. Dieser von dem IEEE bewilligte Standard mit der Nummer 802.af erlaubt es, über die als Datenautobahnen genutzten Ethernet-Kabel auch Strom (Direct Current, Gleichstrom) zu schicken. Damit soll die Stromversorgung für netzbasierte Geräte deutlich günstiger werden, da die Stecker wegfallen können.
Charlie Giancarlo, Senior Vice President und Produkt-Manager bei Cisco, erklärt diesen Schritt folgendermaßen: “Wir haben bereits im Jahr 2000 begonnen, die ersten Produkte für PoE zu bringen. Mit diesem Standard bauen wir eine ganz neue Welt der vernetzten Anwendungen.” PoE erlaube die gemeinsame Nutzung des Ethernet-Kabels für Daten und Strom, welche dann beim Endgerät angekommen automatisch wieder getrennt und ihrer Bestimmung zugeleitet würden.
Technisch gesehen sei die Methode entwickelt worden, um IP-Telefonie und WLAN-Zugangspunkte überhaupt erst attraktiv und effektiv zu machen. Es handle sich um eine der größten Innovationen in der gesamten Industrie für Local Area Networks. Giancarlo: “Die Cisco-Vision von der Konvergenz geht weit über die einfache Integration von Sprache in IP-Netze hinaus; wahre Netzwerkkonvergenz bedeutet, die einzelnen verschiedenen Netzwerke und Anwendungen zusammenzubringen und sie in einem einzigen, stabilen, integrierten und anpassungsfähigen intelligenten Informationsnetzwerk zu vereinen.” Genau dort will Cisco mit einer Portfolio-übergreifenden und standardisierten PoE-Lösung anpacken. Nur so, sagt der Manager, werde PoE eine völlig neue praktische Bedeutung erhalten.
Für die Zukunft denkt einer der Väter des Standards, Cisco, seiner Ansicht nach auch an den Einsatz der Technik beim Betrieb von Zahlmodulen, Automation-Geräten und Robotik, sowie für IP-Kameras im öffentlichen Bereich.
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