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Ellison duldet andere Software-Götter neben sich

Oracle-Software muss nicht allein seligmachend sein. Mit dieser Erkenntnis gehen die Kunden und Anwender der Suiten von der Oracle-Messe in San Diego nach Hause. Oracles CEO Larry Ellison sagte gar, er werde den Kunden mit heterogenen Landschaften sogar helfen, diese zu pflegen.
Die neuen Töne im Wortlaut: “Oracle war auf der Suche, früher boten wir umfassende Applikationen und eine einzige Datenbank, die alle Kundeninformationen an einem Ort vorhält; das war ein großer Erfolg.” Und damit soll es auch nicht vorbei sein, jedoch: “Uns ist inzwischen klar geworden, dass einige unserer Kunden sich nicht damit anfreunden konnten, all ihre gebündelten und angepassten Applikationen durch Oracle-Software zu ersetzen.”

Für diese Starrsinnigen habe Oracle nun das ‘Customer Data Hub’ vorgestellt. Diese Applikation soll es ermöglichen, dass die Daten zentral vorgehalten werden und schließlich auch mit Software von Drittanbietern extrahiert und verwaltet werden können. Sogar Namen nennt Ellison: die Produkte von SAP, Microsoft, Lawson, Siebel und – man höre und staune – Peoplesoft können also in Zukunft weiter genutzt werden, wenn eine Oracle-Datenbank ins Haus kommt. Ellison: “Na los, behalten Sie doch Ihr Siebel für Sales, wenn Sie wollen.” Derweil träume Oracle aber weiter den Traum vom allseitig Oracle einsetzenden Kunden.

Silicon-Redaktion

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