Der weltweite Chipmarkt werde in diesem Jahr um 18 Prozent wachsen, sagt das Marktforschungsunternehmen IDC. Bis zum Jahr 2008 werde der Chipmarkt jährlich um 12,5 Prozent steigen. Für das Jahr 2008 prophezeit IDC weltweite Erlöse von 282 Milliarden US Dollar. Im Jahr 2003 hätten die Erlöse noch bei 160 Milliarden Dollar gelegen. Als Grund für das Wachstum geben die Marktforscher die starke Nachfrage nach PCs und Mobiltelefonen, vor allem in China, an.
China sei heute schon der weltgrößte Abnehmer von Mobiltelefonen und der zweitgrößte Verbraucher von PCs, sagt Mario Morales, Analyst bei IDC. “Ein Viertel der Nachfrage nach Chips im asiatisch-pazifischen Raum kommt jetzt aus China”, so Morales. Im Jahr 2008 würden die Chinesen dann die Hälfte der Chips im asiatisch-pazifischen Raum kaufen, meint der Analyst.
Neue Zahlen des Branchenverbandes Semiconductor Industry Association (SIA) scheinen die optimistische Prognose von IDC zu bestätigen. Laut SIA, der nach eigenen Angaben 85 Prozent der amerikanischen Chiphersteller angehören, sei der weltweite Chipmarkt im November 2003 um 4,5 Prozent gegenüber dem Oktober 2003 gewachsen. Gegenüber November 2002 ergebe das ein Wachstum von 25,7 Prozent, teilte die SIA mit.
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