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Borland stattet Kunden mit elektronischer Signatur aus

Um den Kunden die Archivierung und Revision der digitalen Dokumente und Prozesse zu erleichtern, hat der Softwarehersteller Borland nun seine Produkte mit der elektronischen Signatur ausgestattet. ‘CaliberRM’ und ‘StarTeam’ sind einsetzbar für das Anforderungs-, Konfigurations- und Changemanagement und unterstützen künftig elektronische Signaturen. Damit soll in der Softwareentwicklung das Auditing ohne Verwendung von Papierdokumenten revisionssicher durchführbar werden.
Die Steuerung der Softwareentwicklung werde zudem erheblich vereinfacht, teilt das Unternehmen mit. Schließlich sei die elektronische Signatur die aktuell sicherste Technik für das Erstellen von sicher identifizierbaren Dateien, mit denen Kunden den Entwicklungsprozesses künftig komplett digital dokumentieren können. Derart signierte Dateien können nachträglich nicht mehr verändert werden, die bisher erforderliche parallele Aufbewahrung von Papierdokumenten kann daher ganz entfallen.

Die eingesetzte Technologie entspricht nach Herstellerangaben den Auditierungs-Anforderungen der amerikanischen Behörde FDA (United States Food and Drug Administration). Alle im Lauf des Entwicklungsprozesses erstellten Dokumente erhalten dabei eine eindeutige Benutzeridentifikation, ein Zeitstempel soll jeden Zugriff automatisch festhalten. Eine Verbindung zwischen Signatur und Aufzeichnung der Zugriffe soll gewährleisten, dass nicht autorisierte Kopiervorgänge oder Veränderungen auszuschließen sind. Zusätzlich können die beiden Produkte so konfiguriert werden, dass nur eine beschränkte Zahl von Login-Versuchen erlaubt ist.

Josef Narings, General Manager Central Europe bei Borland, erklärt, dass Papierdokumente nicht mehr in die heutige IT-Welt passen würden. Die Unterstützung elektronischer Signaturen als integraler Bestandteil  CaliberRM und StarTeam die Lücke zwischen einem sehr hohem Sicherheitsstandard und einer effizienten Informationsverarbeitung schließen.

Silicon-Redaktion

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