Um die feindliche Übernahme durch Oracle abzuwenden greift das Softwareunternehmen Peoplesoft nun nach Maßnahmen, die auf den ersten Blick verzweifelt wirken: Eine Befragung der Oracle-Manager soll verbindlich klären, ob die Peoplesoft-Produkte auch nach einer Übernahme weiter entwickelt werden und zu haben sind oder nicht. Diese Unsicherheit, so heißt es, habe schließlich zu sehr viel Unruhe bei den Kunden geführt. Er laufe faktisch, so ein früherer Vorwurf des Übernahmekandidaten, auf eine handfeste Geschäftsschädigung hinaus.
Dafür ersuchte das Unternehmen nun um die richterliche Erlaubnis. Auf der Liste der Wunschkandidaten finden sich: der Executive Vice President (EVP) für Manufacturing und Distributing Products, der Vice President Applications Development, der EVP für Global Support Services, der Senior VP für Applications Development und bislang auch der VP für Human Resource Management. Weitere zwei Manager sollen noch genannt werden. Sie alle sollen vor Zeugen und gegenüber sorgfältig bestimmten Peoplesoft-Anwälten und Managern zwischen Mitte Februar und März gründlich Auskunft geben.
Dadurch will Peoplesoft seinen Stand für den ab Oktober dieses Jahres erwarteten Gerichtsprozess um die Übernahme erhärten. Unternehmenssprecher Steve Swasey gibt sich gegenüber der US-Presse kämpferisch: “Diese eidesstattlichen Aussagen sollen nur die ersten sein, die wir in einer ganzen Welle von solchen Aussagen sammeln werden und die unsere Ansprüche lückenlos beweisen sollen. Wir werden unsere Ansprüche gegen Oracle unerbittlich verteidigen.” Oracle sagte dazu noch nichts.
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