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EU zwingt Mobilfunk-Anbieter zu abgestimmten 3G-Aktivitäten

Unter dem Dach der EU-Kommission, namentlich vertreten durch Erkki Liikanen, haben nun 14 Mobilfunkunternehmen in Europa sich auf ein Papier zu UMTS geeinigt. Darin haben sie die Ziele, Hindernisse, sowie die technischen und rechtlichen Herausforderungen zusammengestellt. Für die EU ein glatter Erfolg, der zur schnelleren Realisierung von Lösungen für 3G führen soll.
Der jetzt vorgelegte Report ‘3rd Wave Mobile for Europe’ geht aus der im Oktober gegründeten ‘Mobile Communications and Technology Platform’ hervor. Er zeichnet sich einer Meldung in US-Medien zufolge nicht allein dadurch aus, dass von Lösungsanbietern bis hin zu Infrastrukturherstellern die gesamte beteiligte Industrie an Bord ist. Vielmehr sei beachtlich, dass sich die unterschiedlichen nationalen Unternehmen auf ein gemeinsames Vorgehen bei folgenden Fragen geeinigt hätten: Forschung, Standardisierung, Inhalte, Sicherheit, Bandbreite, internationale Zusammenarbeit und in Fragen der Regulierungspolitik.

Liikanen stellt gegenüber der Presse heraus: “Der Mobilfunksektor ist für Europas Wettbewerbsfähigkeit und die künftigen Wachstumschancen entscheidend. Während wir uns auf eine konvergente Umgebung zu bewegen, ist es notwendig, dass wir die Möglichkeiten sämtlicher Technologien ernten und somit das Wachstum fördern.” Und weiter: “Ich denke, dass die formulierten Vorschläge der CEOs eine feste Basis dafür bieten werden, wie das Wachstum vonstatten gehen kann. Sie legen damit eine Roadmap dafür vor, dass Europa die Führung im Mobilfunkbereich behalten kann.” Das Papier stellt die Erkenntnisse der letzten drei bis vier Jahre in den Mittelpunkt, fordert also eine kundenorientierte, einfache und sichere Technik. Als Problem formulieren die Industrie-Entscheider die Ungleichzeitigkeit bei der technischen und rechtlichen Entwicklung.

Silicon-Redaktion

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