Silicon Graphics (SGI) wird seine Linux-Produktpalette jetzt auch auf Midrange-Server ausdehnen. Um Zeit und vor allem Entwicklungskosten zu sparen läuft der ‘Altix 350’ nicht mehr mit den MIPS-Prozessoren aus eigenem Hause. Statt dessen vereinigt der neue Server 16 Itanium-2-Prozessoren von Intel, die in vier Modulen montiert werden. Vor einem Jahr ist das kalifornische Unternehmen bereits auf die neue Linie mit dem ‘Altix 3000’ eingeschwenkt.
Neben den hauseigenen, leistungsstarken und teuren MIPS-Prozessoren verabschiedet sich SGI auch von seinem Unix-Derviat ‘Irix’ und setzt dabei auf das Open Source-System Linux. Der Altix 3000 ist jetzt auch mit 64 CPUs zu haben. Eine Version mit 128 Prozessoren soll dann im Frühjahr folgen. Als Sonderanfertigung wird der Altix 3000 auch mit 512 Itanium-2-Prozessoren angeboten.
Der Altix 350 kostet mit vier CPUs und einem Speicher von 192 GB rund 22.000 Dollar. Zu seinen Konkurrenten zählt unter anderem IBMs ‘p650’, der mit acht Prozessoren ausgestattet ist, und rund 5000 Dollar mehr kostet, oder auch HPs ‘rx5670’ der mit vier Prozessoren etwa den gleichen Preis kostet wie der SGI-Server.
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