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Nachbarschaftshilfe soll Spammer vor die Tür setzen

Das US-amerikanische Softwareunternehmen OpenWave Systems und eine bunte Truppe von Telefongesellschaften und Internet Service Providern (ISPs) wollen jetzt auf gute Nachbarschaft machen. OpenWave hat nach Angaben von Richard Wong, General Manager der Messaging Group des Hersteller von Messaging-Systemen, mit den Unternehmen eine “Nachbarschaftshilfe” gegründet. Mit im Boot seien unter anderem die nordamerikanischen Telefonriesen Bell South, Cox und Bell Canada, der japanische ISP ‘Internet Initiative Japan’ sowie ‘IIJ America’, der US-Ableger der Japaner.
“Wenn ich osteuropäische Spammer blockiere und deren Identität kenne, warum sollte ich dieses Wissen nicht mit meiner Nachbarschaft teilen”, so Wong. Die ‘Nachbarn’ wollen untereinander Daten über die Spammer austauschen, noch bevor sie diese im eigenen Netzwerk auf die schwarze Liste setzen. Außerdem wollen die Unternehmen einen Standard entwickeln, um ‘IP-Spoofern’ das Handwerk zu legen, sagt der Manager. IP-Spoofing ist das Eindringen in ein Netz mithilfe einer gefälschten IP-Adresse.

Zur Nachbarschaft gehören für Wong im Moment vor allem die ISPs, die Messaging Software von OpenWave Systems nutzen. Die Unternehmensgruppe spreche aber auch mit Microsoft, Yahoo und AOL über eine Mitgliedschaft.

Silicon-Redaktion

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