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T-Mobile gibt Startschuss für das erste deutsche UMTS-Netz

T-Mobile gibt den Startschuss für UMTS. Der Mobilfunkdienstleister hat sein UMTS-Netz ab sofort freigeschaltet. Damit ist T-Mobile der erste deutsche Handy-Netzbetreiber, der allen seinen Nutzern mit einem Laufzeitvertrag die Verwendung von UMTS ermöglicht. Das neue Netz ergänzt die bestehende Infrastruktur und ist zunächst vor allem in Großstädten verfügbar.
Für die Nutzer ändert sich dadurch vorerst allerdings nicht viel. Da T-Mobile derzeit noch keine Endgeräte zur Verfügung stellt, ist die Nutzungsmöglichkeit des neuen Netzes bisher nur theoretisch gegeben. Somit bleiben auch die Tarife für das UMTS-Netz derzeit die selben wie im GSM/GPRS-Netz. Auch die Handy-Karte bleibt die gleiche. T-Mobile schaltet die bestehende Karte in der nächsten Zeit schrittweise für die Nutzung der 3G-Technogie frei.

Auch Vodafone steht bereits mit seinem UMTS-Netz vor der Tür. Bis Ende März will der Mobilfunker in einer Testphase einigen ausgewählten Geschäftskunden den mobilen Internet-Zugang mit UMTS anbieten. Der monatlichen Pauschalpreis soll bei 44,95 Euro liegen.

Zeitgleich mit den Netzbetreibern machen auch langsam die Hersteller von Endgeräten mobil. Nokia will ab dem 21. Januar erstmals ein UMTS-Handy in Deutschland verkaufen. Auch Siemens rüstet sich und verspricht schon bald die ersten Modelle. Der UMTS-Markt scheint somit langsam in Bewegung zu geraten. Ob sich die Milliarden-Investitionen und das Durchhalten gelohnt hat, muss sich allerdings noch herausstellen.

Silicon-Redaktion

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