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Kostenfass ohne Boden: Die Job-Site des Arbeitsamtes

Die Webseite der Bundesagentur für Arbeit gehört, was die Funktionalität betrifft, zu den besten und von Jobsuchenden meistfrequentierten im Lande. Doch sie ist auch teuer. Nach einem Bericht des Magazins Focus sind die Kosten für Ihre Erstellung auf fast das dreifache des ersten, von Projektführer Accenture berechneten Angebots geklettert. Das belief sich auf 35 Millionen Euro.
Dem Bericht zufolge liegt seit dem 9. Januar die endgültige Rechnung für den ‘Virtuellen Arbeitsmarkt’ vor, der im Dezember letzten Jahres ans Netz gegangen ist. Sie beläuft sich angeblich auf knapp 100 Millionen Euro. Auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hin hatte das Bundeswirtschaftsministerium das Investitionsvolumen am 12. Januar auf 77 Millionen Euro geschätzt. Selbst das ist höher als das Auftragsvolumen, das nach Angaben der Agentur sich auf 65,5 Millionen Euro belief.

Die modifizierte Webseite der Bundesagentur soll die Effektivität der Arbeitsvermittlung deutlich verbessern. Dazu bietet deren zentrale Plattform einen personalisierten Service mit unterschiedlichen Berechtigungen für den Zugriff auf ihre Dienste. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitssuchende können dort selbständig individuelle Profile anlegen und durch sie Stellen oder Personal suchen.

Silicon-Redaktion

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