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Lindows stellt Verkauf in Benelux-Staaten ein

Die Bezeichnung ‘Lin-s’ geht dem Softwarehersteller Microsoft noch nicht weit genug. Lindows, der Hersteller des Open-Source-Betriebssystems, muss jetzt in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg den Verkauf seiner Software vorerst einstellen. Ein dänisches Gericht hat das Unternehmen dazu verurteilt, bei Zuwiderhandlung eine Strafe von 100.000 Euro zu bezahlen.
In einem ersten Gerichtsverfahren war Lindows wegen Verletzung des Markennamens von Microsoft verurteilt worden. Daraufhin hatte das Unternehmen in den Benelux-Staaten den Produkt- und Firmennamen in Lin-s (sprich Lindash) umbenannt.

Microsoft hatte erneut geklagt. Lindows habe User aus den betroffenen Ländern nicht davon abgehalten, auf die URL Lindows.com zu gehen und eine Website unter dem neuen Namen gestartet. Außerdem stelle die Bezeichnung Lin-s einen klaren Bezug zu Lindows her, so der Vorwurf von Microsoft, und das würde eine Verletzung des Markennamenschutzrechts bedeuten.

“Wir glauben, das sie ganz klar die Bedingungen der ersten Verurteilung verletzen”, erklärte Stacy Drace, eine Microsoft-Sprecherin in US-Medien. Das Problem könne sehr leicht gelöst werden, indem Lindows einfach seinen Namen ändere. In den Staaten darf sich Lindows vorerst den Namen behalten, weil das Unternehmen gegen den Beschluss eines US-Gerichtes Berufung eingelegt hat.

Silicon-Redaktion

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