Obwohl es in den Laboratorien des Chipherstellers Intel bereits einen Linux-Treiber für den Centrino-Chipsatz gibt, muss die Open-Source-Gemeinde noch warten, bis die Software auch erhältlich ist. Das freie Betriebssystem unterstützt zwar die CPU und Teile ihrer Peripherie, hat aber keinen Support für die kabellose Netzwerkelektronik, dem entscheidenden Feature des Centrino.
Am Rande der LinuxWorld erklärte Will Swope, Chef von Intels Software-Gruppe, gegenüber amerikanischen Medien, warum sein Unternehmen mit dem Treiber hinter dem Berg hält. Intel wolle derzeit keine offene Lösung, da der Hersteller befürchte, dass damit tiefschürfende Geheimnisse über die Wireless-Funktion der CPU an die Öffentlichkeit gelangen könnten. Er geht davon aus, dass es zunächst ein proprietäres Softwaremodul geben werde. Später werde, so hoffe er, eine Open Source-Lösung folgen.
“Ich vermute, dass wir letztlich einen Linux-Treiber haben werden, der zunächst nicht Open Source ist”, sagte Swope. Der Hersteller arbeite noch an Methoden, Treiber für Linux künftig so zu gestalten, dass sie von der Open-Source-Gemeinde bei Bedarf verändert werden können, aber dennoch nicht zuviel geistiges Eigentum preisgeben. Er könne aber keine Details über eine Veröffentlichung geben.
Obwohl Intel vor allem mit Microsoft-Anwendern Geld verdient, hat das Unternehmen in den letzten Jahren auch finanziell ein starkes Engagement an dem Open-Source-Betriebssystem bekundet. Gerade in dieser Woche stellte der Hersteller ein Tool für die Performance-Analyse für Intanium-Server unter Linux vor, mit denen sich Daten-Flaschenhälse aufspüren und beseitigen lassen.
Die Diskussion um den Centrino-Treiber macht allerdings auch deutlich, dass bei Intel nicht nur der Bereich Server im Zusammenhang mit Linux interessant ist. Offenbar rechnet der Marktführer mit einer steigenden Nachfrage von Linux auch auf mobilen Rechnern. Obwohl die Verbreitung von Desktop-Linux, gerade bei mobilen Anwendungen derzeit noch sehr dünn ist.
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