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‘Erste’ RFID-Datenbank will Datenberge schlucken

Mit einer RFID-tauglichen Datenbank macht das US-Unternehmen Progress Software auf sich aufmerksam. Das EPC-fähige Produkt (Electronic Product Code) ‘Real Time Event Engine’ wird gegen Ende des ersten Quartals 2004 auch in Deutschland erhältlich sein. Dies sei, so der Hersteller, die branchenweit erste EPC-fähige speicherinterne Echtzeitdatenbank, mit der die aus RFID-Tags (Radio Frequency Identification) generierten Daten erfasst, zugeordnet und verteilt werden können.
Die Real Time Event Engine von Objectstore, einer Abteilung von Progress Software, soll über die gängige EPC-Funktion hinaus auch die Organisation und simultane Abfrage von Streaming Event Daten ermöglichen. Sie unterstütze die RFID-Technologie also in dreifacher Hinsicht: zum einen durch die Unterstützung des EPC-Codes und durch RFID-Savant-Schnittstellen, und zum anderen durch die Bereitstellung einer speicherinternen Echtzeitdatenbank (REID – Real Time In-Memory Database). Dabei ermögliche die genannte REID bei Transaktionen eine konsistente, skalierbare und fehlertolerante Verarbeitung von EPC-Ereignisdaten.

“Die Real Time Event Engine von Objectstore wurde entwickelt, um den spezifischen Anforderungen an die Performance gerecht zu werden, die für RFID-Lösungen erforderlich ist,” so Mark Palmer, der bei Objectstore den Bereich der Produktentwicklung leitet. Diese Anforderungen sieht er derzeit nur bei dem eigenen Produkt erfüllt. Doch andere Firmen dürften bald folgen: IDC rechnet damit, dass Unternehmen bis zum Jahr 2008 für die Warenverfolgung in den Logistikketten des Handels jährlich rund 1,3 Milliarden Dollar in RFID-Technologie investieren werden.

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Silicon-Redaktion

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