Microsoft hat der Stadt Paris im Januar angeboten, die Software-Lizenzgebühren für drei Jahre um etwa 60 Prozent zu kürzen. Das berichtet die französische Zeitung Libération. Gerüchte sprächen sogar von einem Discount-Angebot von bis zu 80 Prozent, hieß es.
Nach dem Bericht hat Philippe Schill, IT-Chef der Pariser Stadtverwaltung, die Offerte Redmonds erhalten. Schill ist Herr über die 15.000 Rechner der Verwaltung. In Zahlen ausgedrückt bedeute Microsofts Angebot, dass die Rechnung der Stadt für drei Jahre von etwa 13,3 Millionen Euro auf rund 5,6 Millionen Euro sinken würde, hieß es. Ein Sprecher der Stadtverwaltung lehnte es ab, den Bericht zu kommentieren.
Wie französische Medien berichten, wird die IT von Paris bis zum Jahr 2007 generalüberholt. Die Stadt verfolge mit großem Interesse, wie München seine Verwaltung auf Linux umstelle, hieß es. Vertreter der Stadt hätten sich vor Ort informiert. Paris habe bei ‘Unilog France’ eine “Konversions-Studie” in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse in den kommenden Wochen veröffentlicht würden. Pikant: Unilog Deutschland hatte München in einer ähnlichen Studie zur Umstellung zu Linux geraten.
Eine Entscheidung darüber, ob und wann Paris auf Linux umstelle, stehe “derzeit nicht auf der Tagesordnung”, sagte der Sprecher der Stadtverwaltung.
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