Das US-Unternehmen Sun will in den nächsten sechs Monaten seine Desktop-Rechner auf Linux umstellen. Das steht in einem Memo von Jonathan Schwartz, Software Executive Vice-President bei Sun, berichtet ein britischer IT-Nachrichtendienst. Schwartz schreibe auch, dass Sun dem IT-Giganten IBM Hilfe anbiete, falls dieser auch Linux auf dem Desktop einführen wolle.
Schwartz beziehe sich mit seinem Memo auf ein Papier von Robert Greenberg, Leiter von IBM’s Technologieabteilung, Anfang des Jahres. Darin hatte Greenberg angeblich die IBM-Mitarbeiter dazu aufgerufen, Microsoft-Betriebssysteme durch Linux zu ersetzen. Nach der Veröffentlichung des Memos hatten IBM-Offizielle solche Absichten des Unternehmens dementiert.
Das Memo von Schwartz trage, offenbar in bezug auf dieses Hin und Her, den Titel “Kostenloser Ratschlag für Sam Palmisano für IBM’s Linux-Strategie”. Samuel J. Palmisano ist Chef von IBM. “Wir warten nicht bis zum Ende des Jahres 2005, um bei Sun den Microsoft-freien Desktop einzuführen”, so Schwartz. Er verstehe IBMs Linux-Strategie nicht. Es sei unklar, ob IBM seine Desktop-Rechner nun auf Linux umstellen wolle oder nicht.
Schwartz soll laut Memo IBM Suns ‘Java Desktop System’ (JDS) als Hilfe bei der Linux-Umstellung angeboten haben. JDS ist eine Kompilation aus dem Linux-Betriebssystem von Suse, StarOffice 7, dem Outlook-kompatiblen Mail-Client von Ximian, sowie Mozilla-Browser und Real Player. “Wir bieten JDS für 50 Dollar pro Desktop an”, so Schwartz. IBM müsse allerdings größere Mengen abnehmen. Das sei ein offizielles Angebot von Sun, soll Schwartz geschrieben haben.
Eine Reaktion von IBM auf das Memo steht noch aus.
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