Robo-Birds mit Mission: High-Tech Aufklärungssysteme
Unbekannte Flugobjekte kreisen über der Universität des US-Bundesstaates Delaware.
Unbekannte Flugobjekte kreisen über der Universität des US-Bundesstaates Delaware. Amerikanischen Forschern des Campus ist es gelungen, kleine fliegende Roboter zu entwickeln. Die blechernen Flugschüler sind zwar bislang noch nicht ganz so farbenfroh wie ihre Vorbilder, aber bei ihren Flugstunden scheinen sie sich bereits recht gut zu schlagen. Angeblich besitzen die ‘Robo-Birds’ die Fähigkeit die Flugmuster ihrer biologischen Artgenossen nachzuahmen.
Die Roboter bestehen aus Carbon-Fasern und Papierflügeln mit Mylar-Verstärkung. Damit haben sie ein Gewicht von 15 bis 50 Gramm. Sie wurden nach dem Vorbild von Kolibris und Schwärmern gebaut. Mit ihren Mini-Propellern sollen sie deren hubschrauberartigen Flug imitieren. Doch die Birdies können ihren Idolen noch lange nicht das Wasser reichen. Zwar schafften sie es bereits, die Schwerkraft zu überwinden, jedoch konnten sie sich gerade mal zwei Minuten in der Luft halten und das ohne jegliche Steuerungsmöglichkeit. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Die noch recht purzeligen ‘Tech-Tweeties’ wurden allerdings nicht zum Spaß in diese Welt gesetzt. Die Robo-Birds haben eine Mission: Wenn sie einmal ausgereift und erwachsen sind, sollen sie in Schwärmen fliegen und Kleinkameras tragen, um Überwachungsdaten zu übertragen. Die Inkarnation von Alfred Hitchcocks “Die Vögel” wird uns also künftig in Form von Aufklärungssystemen fürs Militär und wer weiß wofür noch heimsuchen. Alles Gute kommt eben von oben – oder nicht?