IBM dichtet Mainframes ab

Im Bereich Mainframes kündigte IBM jetzt für die neueste Version des Mainframe-Betriebssystem z/OS 1.5 ein neues Sicherheits-Feature an. Es sei das erste, so Big Blue in einer Mitteilung, das über eine zentrales Management für Umgebungen mit verschiedenen Sicherheits-Levels verfüge. Über Multi-Level-Security können Administratoren den Nutzern Rechte für Datenzugriffe geben, abhängig davon, wie viel der Nutzer wissen muss. So werden User davor geschützt, unerlaubt Zugang zu Informationen zu bekommen, oder dass sie aus Versehen kritische Informationen weitergeben. Zu haben sind die Funktionen ab dem 26. März.
Zusammen mit der Datenbank ‘DB 2’ von IBM für das z/OS Version 8 bietet die Lösung ein Sicherheitsmanagement, dass den Anforderungen von Regierungen und Banken genügt. Damit lässt sich auch der Zugriff von verschiedenen Institutionen aus verwalten. So lassen sich redundante Datenhaltung und Infrastrukturen in Unternehmensnetzen einsparen, die man ursprünglich gebraucht hat, um beispielsweise vertrauliche Daten von den normalen Informationen abzuspalten. Dadurch würde auch die Datenhaltung einfacher, erklärte IBM in einer Mitteilung.

“Multilevel Security, das sich zentral von einem Punkt aus verwalten lässt, war für Regierungsorganisationen, wichtig”, erklärte Jim Porell, Chief Strategist für IBMs zSeries Software. Dadurch hätten sie überflüssige Strukturen abbauen können und die Daten besser zwischen den einzelnen Ämtern austauschen können. Jetzt könnten auch private Unternehmen von dem zentralen Sicherheitsmanagement profitieren. Die Version 1.6 des z/OS, das mit 64-Bit Fähigkeiten, einem selbstheilendem Netzwerk und Support für mehr als 16 verschiedene Maschinen ausgestattet sein wird, kündigte IBM für September an.

Silicon-Redaktion

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