Oracle macht Nägel mit Köpfen und nennt jetzt die Namen: Der Software-Konzern will den Aufsichtsrat des widerspenstigen Kaufkandidaten Peoplesoft besetzen und die Aktionäre bei der nächsten Hauptversammlung im Mai zur Wahl einer neuen Mehrheit in dem Gremium auffordern. Nach Oracle-Plänen werden fünf Personen für den achtköpfigen Aufsichtsrat aufgestellt – und jetzt liegt die Namensliste vor.
“Wir denken, dass der amtierende Peoplesoft-Aufsichtsrat sich bisher beharrlich geweigert hat, die Interessen der Aktionäre zu berücksichtigen”, sagte Oracle-Sprecher Jim Finn. “Wir wollen Kandidaten aufstellen, die über ein unabhängiges Urteilsvermögen verfügen.” Oracle setzt dabei auf Universitätsprofessoren und Risiko-Kapitalgeber. Und sie stünden sicher nicht auf der Liste, wären die Chancen nicht groß, dass sie der geplanten Übernahme von Peoplesoft eher zustimmen werden, als die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder.
Sollten die Peoplesoft-Anteilseigner die Kandidaten wählen, könnte Peoplesoft den Kampf um die Übernahme nach langem zähen Ringen verlieren. Oracle will den kleineren Konkurrenten für 7,3 Milliarden Dollar übernehmen und bietet den Peoplesoft-Aktionären 19,50 Dollar pro Aktie. Peoplesoft wehrt sich seit Monaten mit allen verfügbaren Mitteln gegen diesen Deal.
Unterdessen muss Oracle auf die Entscheidung zweier mächtiger Organe warten. Weder die Wettbewerbsbehörde des US-Justizministeriums noch die EU-Kartellrichter haben bisher dem Zusammenschluss der zwei mächtigen Unternehmen zugestimmt – im Gegenteil, aus den USA kam letzte Woche die Nachricht, dass die US-Behörde Material für ein Nein sammle. In den USA wird die Entscheidung für Ende Februar erwartet – in Europa könnte es bis April dauern.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.