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Gehaltserhöhung gibt es nur mit Linux

Während die IT-Topmanager laut einer aktuellen Studie der Personalberatung Kienbaum rasante Gehaltssteigerungen verzeichnen konnten, sieht es im Rechenzentrum trübe aus. Obwohl die meisten IT-Arbeitsbereiche sich bereits der neuen Aufschwungphase angepasst haben, müssen die Rechenzentrumsleiter und Admins noch auf die Rückkehr der goldenen Zeiten warten. Es sei denn, sie beherrschen Linux oder andere Spezialitäten.
Ihre Gehälter sind im Vergleich nur um magere 2 Prozent gestiegen, während andere Branchenteile wie die CIOs eine zweistellige Vergütungssteigerung verzeichnen konnten, heißt es in einer vergleichenden Studie von Enterprise Systems, die die IT-Gehälter in den USA untersucht hat. Ein Durchschnittsgehalt von 79.000 Dollar ist dort für den Leiter eines Rechenzentrums der Durchschnitt, was sich auch in einer geringeren Arbeitsmoral niederschlage, heißt es. Oft habe schließlich der Rest der IT-Abteilung eines Unternehmens – Software, Hardware, Netzwerk, Support und andere – schon die wieder gefüllten Auftragsbücher im eigenen Geldbeutel zu spüren bekommen.

Allerdings gibt es auch Unterschiede unter den mittelmäßig beglückten Leitern: wer Linux kann oder die Open-Source-Meere sicher durchschiffen kann, auch auf Datenzentrumsbasis, der kann mit 86.000 Dollar Jahresgehalt und Boni um die 8000 Dollar rechnen. Auch in der Softwarebranche wird demnach besser bezahlt, hier werden aber auch spezielle Tiefenkenntnisse in neuen Anwendungen verlangt: Bis zu 84.000 Dollar Jahresgehalt gibt es hier im Durchschnitt. Der König der Rechenzentren ist aber mit einem Jahresgehalt von 90.000 Dollar der Leiter eines reinen Linux-Datenzentrums. Er muss den CIO schon fast nicht mehr zuerst grüßen, der in den USA mit 130.000 Dollar Jahresgehalt nach Hause geht. In Europa kommt ein CIO vergleichbar gut weg, nämlich mit 115.000 Euro.

Silicon-Redaktion

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