WLAN-Hotspots bieten dem Anwender schon heute die Möglichkeit, sich per Laptop oder PDA unterwegs mit dem Internet verbinden zu können. Viel mehr, so scheint es, vermag WLAN (Wireless Local Area Network) dem Anwender aber nicht zu bieten. Die Business-Modelle der Betreiber sehen denn auch den Internet-Zugang als den eigentlichen Service und Umsatzträger. Andere Services oder gar lokalisierte, auf den Aufenthaltspunkt des Anwenders zugeschnittene Inhalte, spielen heute noch keine Rolle. Doch dies soll sich jetzt ändern, dies machen zumindest die Verlautbarungen des WLAN-Experten Davonet aus dem hessischen Stadtallendorf glauben.
Mit einem zum Patent angemeldeten Verfahren, basierend auf WLAN-Standards, hat Davonet eine ‘WLAN-Plus’ genannte Software entwickelt, die in der Lage ist, den Aufenthaltsort eines Nutzers zu erkennen und ihm, in Abhängigkeit vom Standort, Inhalte und Informationen zu präsentieren, also Location Based Services (LBS) im WLAN zu realisieren. Anders als in den heute bestehenden Hotspots soll das WLAN Intranet damit einen eigenen Nutzen und Wert erhalten.
Das mit einem Content-Management-System ausgerüstete WLAN-Plus Portal soll dem Nutzer, je nach Anwendung und Einsatzbereich, individuelle Dienste und aktuelle Inhalte liefern. Die im Portal vorhandenen Informationen können, zum Beispiel im Szenario eines Stadt-WLANs, ortsbezogene Werbebotschaften oder auch kulturelle und touristische Informationen umfassen. In Kombination mit Sprachdiensten (VoIP/SIP) kann der Nutzer, falls mit entsprechendem Endgerät ausgestattet, dann auch via WLAN einen Tisch im Restaurant reservieren, einen Termin beim Friseur vereinbaren, Kinokarten bestellen oder ein Taxi anfordern. Das Medium WLAN soll so zum Träger neuer Möglichkeiten der Stadtentwicklung und des regionalen Marketings avancieren.
Orts- und zielgruppenorientierte Inhalte sowie Mehrwertdienste wie Foren, Chat, VoIP, SIP, Dating, Email, Internet-Zugang und die durch den Nutzer einstellbare Möglichkeit, den eigenen Standort im WLAN auch für andere erkennbar zu machen, sollen das WLAN-Plus Portal zu einem modernen und multimedialen Mehrwert-Portal reifen lassen. Möglichkeiten zur Definition und Nutzung rein interner, lokaler Domains (beispielsweise www.friseur.wlan) können das WLAN Intranet zum lokalen Internet werden lassen. Die integrierte Abrechnung kostenpflichtiger Dienste kann mit Prepaidkonten, Kredit- und EC-Karten, auf Rechnung oder im WLAN-Roaming-Verfahren erfolgen.
WLAN-Plus wurde in enger Kooperation zwischen den Unternehmen Davonet und Wirtz-Consulting realisiert. Unter dem Motto ‘Stadt-LAN-Plus – Finden statt suchen’ kann ein solches City-WLAN Portal mit ‘Location Based Services’ live auf der CeBIT erprobt werden.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…