Das Internet Protokoll (IP) verliert den Boden unter den Füßen, wenn man es genau nimmt: Schließlich soll einmal dies Übertragungsprotokoll auch per Satellit als schneller und offener Standard dienen. Das ist das Ansinnen von Hughes Network Systems (HNS), dem nach Infrastruktur und Kundenzahlen größten Anbieter breitbandiger Internetverbindungen über Satellit.
Dafür hat das Unternehmen nun ‘Internet Protocol over Satellite’ als Standard-Vorschlag formuliert, den es nun gemeinsam mit noch zu findenden Mitstreitern als echten verbindlichen Standard durchsetzen will. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, ist diese Technik für die Versendung von satellitengebundenen Internet-Signalen bereits von dem Gremium ‘Telecommunication Industry Association’ abgesegnet und bedarf nun lediglich noch der breiten Unterstützung der Industrie.
Und die dürfte nach Meinung der Hughes-Manager nicht lange auf sich warten lassen. Schließlich könne nur ein wirklich offener Standard wie ihn IP gewährleiste, die Industrie dauerhaft nach vorne bringen. Das sagte Pradman Kaul, CEO und President des Unternehmens auf einer Konferenz in Washington. Bis jetzt, so klagt er, hätten die einzelnen Satellitennetzbetreiber ihre ‘proprietären Süppchen’ allein gekocht und so seien Systeme entstanden, die sich grenzenlos nennen würden, aber in Wirklichkeit nicht miteinander sprechen könnten.
Allerdings müsste sich IPoS gegen einen bereits etablierten Standard durchsetzen, der bereits die Verfahren durchlaufen hat: DVB-RCS wurde vom DVB-Forum, einem Branchenverband, festgesetzt und hier haben die Unternehmen auch einen offenen Zwei-Wege-Standard, der ausbaufähig ist. HNS, so Kaul, habe sich aber für IPoS entschieden, da hier eine Plattform für effiziente und wirksame Versendung per Satellit gegeben sei. Einzelne Größen anderer Branchen haben schon ihre Unterstützung zugesagt und somit Fakten geschaffen: Microsoft, Intel und Hewlett-Packard. Damit, so Kaul gegenüber der US-Presse, handle es sich bei der Nachricht um ” die tatsächliche Ankündigung für IPoS”.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.