Categories: NetzwerkeUnternehmen

Cisco-Software gestattet Remote-Angriffe

Cisco macht die Kunden auf eine neue Schwachstelle aufmerksam. Die Netzwerksoftware ‘Collaboration Server’ (CS), die webbasierte Sprach- und Datenkommunikation in großen Netzwerken erlaubt, ist von außen angreifbar. Angegliederte oder damit zusammenhängende Spezialsoftware sei ebenfalls betroffen, melden US-Medien.
Demnach sind die CS-Version 3 und 4 löchrig, also genau die, die derzeit Branchenschätzungen zufolge am meisten verwendet werden. Ebenso ist ‘Servlet Exec’ in den Ausgaben 2 und 3 verwundbar. Eine remote ausgeführte Attacke soll das Aufladen und Ausführen nicht autorisierter Software auf dem Zentralserver erlauben, warnt Cisco. Die Authentifizierungswerkzeuge, die so etwas normalerweise verhindern, werden dank der Lecks einfach umgangen.

Vor allem Online-Händler greifen demnach auf die genannte Software-Kombination zu. Cisco zufolge ist der gesamte interne Geschäftsverkehr bezüglich des Internet-Handels gefährdet, wenn nicht das Update aufgespielt wird. Außer dem Patch, der die Version CS 5 oder aber die ausgebesserte Version 4 beinhaltet, gibt es von Cisco keine Reaktion.

Viel hat der Konzern aber dazu zu sagen, dass der neue Cisco-Router CSR-1 tatsächlich der größte und stärkste seiner Art ist. Der Router hat in das Guinness Buch der Rekorde Eingang gefunden und steht dort neben dem größten Schneemann, dem längsten Kuss und dem kleinsten Auto der Welt.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

2 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

5 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago