Ein neuer Wurm macht die Runde. ‘Sober.D’ täuscht Anwender, indem er sich für ein Update von Microsoft ausgibt, das angeblich den Wurm Mydoom vom Rechner verbannen soll. Der Wurm durchsucht die Festplatten des infizierten Computers nach E-Mail-Adressen und verschickt sich dann über eine eigene SMTP-Engine in einem .exe-Anhang oder Zip-Archiv. Die Münchner Sicherheitsfirma F-Secure warnt vor der neuen Variante des Sober-Wurmes.
Durch Klicken auf das Attachment installiert sich dann statt des Patches der Wurm. Darüber hinaus gibt der in Visual Basic programmierte Wurm eine gefälschte Meldung aus, dass der Microsoft-Patch erfolgreich installiert wurde. Für seine Weiterverbreitung sortiert die Malware erst einmal die Adressen. Endungen mit de, ch, at, li, nl oder be werden mit einer deutschen E-Mail weiterverschickt. Alle anderen Adressen bekommen eine englische Nachricht.
Eine E-Mail von Sober.D sieht folgendermaßen aus: Betreff: Microsoft Alarm: Bitte Lesen! Der E-Mail Text lautet: “Neue Virus-Variante W32.Mydoom verbreitet sich schnell. Eine neue Mydoom-Variante verbreitet sich derzeit rasend schnell im Internet. Wie seine Vorgänger verschickt sich der Wurm von infizierten Windows-Rechnern per E-Mail an weitere Adressen. Zudem installiert er auf infizierten Systemen einen gefährlichen Trojaner!” Danach folgt die Aufforderung, umgehend mit der angehängten Datei den Rechner zu schützen. Es folgt noch die Adresse des deutschen Firmensitzes von Microsoft in Unterschleißheim.
Die Absender-Adresse der Mail ist gefälscht und enthält in der Regel ‘Info’ oder ‘Center’ mit der Domain von Microsoft. Bei deutschen Empfängern erscheint ‘microsoft.de’ oder ‘microsoft.at’. Mailadressen mit .uk oder .com bekommen Post von ‘microsoft.com’. F-Secure hat auf seinen Web-Sites bereits einen Patch zum Download bereit gestellt.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…