Die Spitze des desatrösen Firmenkonsortiums Toll Collect wird erneut umgebaut. Diesmal muss der Telekom-Mann Hans-Burghardt Ziermann seinen Hut nehmen, weil er Missstände zu lange geduldet habe. Parallel dazu gab sich Jürgen Hubbert gegenüber der Berliner Zeitung optimistisch über die Zukunftsaussichten für ein funktionierendes Mautsystem in Deutschland.
Wie der Spiegel berichtet soll Konrad Reiss, Aufsichtsratchef von Toll Collect, jetzt auch den Nachfolger von DaimlerChrysler-Manager Michael Rummel, Ziermann von seinem Posten geholt haben. Ziermann werde dem Bericht zufolge jedoch in anderer Funktion an der Spitze des Konsortiums bleiben. Die Nachfolge sei noch nicht geklärt.
Gegenüber der Berliner Zeitung erklärte hingegen der Vorstand von DaimlerChrysler, Jürgen Hubbert, dass alle Fehler gemacht hätten, “die Industrie und die Politik”. So seien viele Stellen nicht sorgfältig genug ausgearbeitet worden. Die Industrie, also DaimlerChrysler, die Deutsche Telekom mit T-Systems und Cofiroute, habe durch die zweite Ausschreibung durch das Verkehrsministerium zu wenig Zeit gehabt.
Doch jetzt scheint alles besser zu werden, und die Bundesrepublik darf noch auf die Einnahmen aus der LKW-Maut hoffen, wenn es nach Hubbert geht: “In einigen Jahren werden Politiker und Techniker aus aller Welt nach Deutschland kommen, um das weltweit beste Mautsystem in Funktion zu sehen”, so Hubbert in der Berliner Zeitung.
Der Lenkungsausschuss von Toll Collect hatte indes mit neuen Botschaften aufgewartet. So seien nicht mehr die so genannten On-Board-Units das Sorgenkind Nummer eins. Dafür laufe die Abrechnungssoftware so holprig, dass das System im Einsatz vermutlich zusammenbrechen würde. Das Programm wird von T-Systems geliefert, dem wiederum Konrad Reiss vorsteht. Indes wurde bereits Kritik an der mächtigen Stellung von Reiss laut. Juristen warnten, dass der Vorstand von T-Systems und Toll Collect demnächst seine eigenen Projekte beschließen und auch kontrollieren könne.
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