IBM bändigt den ‘Wilden (Speicher-)Westen’

Es klingt so einfach, Hardware zu verwalten, gleichzeitig das Speichernetz im Blick zu haben und parallel auch noch die Performance des Ganzen zu überwachen.

Es klingt so einfach, Hardware zu verwalten, gleichzeitig das Speichernetz im Blick zu haben und parallel auch noch die Performance des Ganzen zu überwachen. Jeder, der in der Speicherprärie unterwegs ist, weiß aber, dass es alles andere als einfach ist, seine Herde zusammenzuhalten. IBM will mit einem neuen Software-Paket mehrere Applikationen einfangen.
Das Lasso, das Big Blue dem IT-Manager an die Hand gibt, heißt ‘Productivity Center’ und vereint drei Software-Produkte. Den Tivoli Storage Resource Manager und den Tivoli Storage Area Network Manager gibt es schon als Einzellösung zu kaufen. Im Bundle mit der Multiple Device Manager Software, die Hardware verschiedener Hersteller verwaltet, kann der Kunde jetzt ein Paket erwerben, melden US-Medien. Damit zentralisiert sich die Speicher-Infrastruktur im Überblick. Ziel ist, den Administrator zu entlasten und die vorhandenen Kapazitäten effektiv auszunutzen.

Die zentralen Probleme in der Speicherlandschaft – der hohe Verwaltungsaufwand und immer noch unnötig brach liegende Ressourcen – sind die Hauptfaktoren dafür, dass Unternehmen viel Geld in Storage-Hard- und -Software pumpen müssen. Neben IBMs Storage-Angebot, das unter dem Überbegriff ‘TotalStorage’ firmiert und Teil der On-Demand-Initiative des Herstellers ist, machen sich auch andere Anbieter Gedanken über Möglichkeiten, das wilde Durcheinander in Speichernetzen zu ordnen. Viel zu viele Hardware-Komponenten können sich nicht verständigen und zu viele unterschiedliche Software-Pakete verrichten ihre Arbeit in einer Serverinsel. So hat EMC mit der ControlCenter Software ähnliche Bündelungen im Speicherbereich erzielt, Hewlett-Packard und Sun arbeiten ebenfalls an Lösungen.

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